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Das Alamannen-Freilichtmuseum in Vörstetten

Gekocht wurde bei den Alamannen auf offenen Feuerstellen Fotos: Alamannen Museum

Wer im Sommerhalbjahr während der Freilichtsaison des Alamannen-Museums in Vörstetten bei den sogenannten „Hofbelebungen“ dabei war, weiß, welches Juwel hochwertiger Freizeitkultur vor den Toren Freiburgs auf Schüler, Lehrer, Familien und Geschichtsinteressierte wartet. Das Alamannendorf, das nach archäologischen Ausgrabungen in Vörstetten nebst Dauerausstellung und Museum seit 2007 entstanden ist, füllt sich dann besonders mit Leben. Vereinsmitglieder und Gäste in historischer Kleidung zeigen den Lebensalltag der Alamannen in der Spätantike und im Frühmittelalter (4./5. Jahrhundert n.Chr.). Im Wohnstallhaus und im Handwerkerhaus, in der Schmiede, in der Töpferwerkstatt und in der Römerecke kann geschmiedet, gedrechselt oder getöpfert, im Schaugarten geackert und gegärtnert werden. Gekocht wird auf den offenen Feuerstellen wie zur damaligen Zeit. Erlebnispädagogik ist den Machern wichtig. So will das Alamannen-Museum keine wissenschaftliche Einrichtung sein. Und dennoch werden Geschichte und Rekonstruktionen auf wissenschaftlicher Basis gezeigt – sie verleihen dem Freilichtmuseum viel Authentizität. Erleben Sie, wie der Alltag der Brisigavi zu neuem Leben erwacht.